Ellen G. White
Wie alles begann
Wie alles begann führt uns zu den Anfängen der Menschheitsgeschichte. Damit sind die bis heute drängenden Grundfragen nach Ursprung, Sinn und Ziel des Lebens verknüpft. Anhand der Lebens- und Leidensgeschichten der alten Patriarchen und Propheten und ihrer Familien, der Richter und ersten Könige Israels gibt die Bibel erstaunlich aktuelle Antworten. Dieser erste Band der Reihe Geschichte der Hoffnung hat weltweite Beachtung gefunden und ist in mehr als 50 Sprachen übersetzt worden. In deutscher Sprache war er den Lesern bisher unter dem Titel Patriarchen und Propheten bekannt.
- Vorwort | Jetzt Hörbuch-Vorschau anhören Wie alles begann CD Hörbuch 05:09
Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Die Grundfragen des Menschen nach dem Ursprung, der Identität und der Zukunft – also nach Sinn und Ziel des Lebens – haben im heutigen digitalen Zeitalter nichts an Aktualität oder Brisanz verloren. Ganz im Gegenteil. Die Generation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit Kurznachrichten, Snaps, Clips und sozialen Netzwerken lebt, beschäftigt sich mit der Sinnfrage intensiver denn je. In die Vielzahl und das Wirrwarr der Antworten bricht sich die Bibel Bahn. Sie gibt überraschend genau Auskunft über den Anfang aller Dinge. Die Bibel hilft damit allen, die den Dingen gern auf den Grund gehen und verstehen wollen, worum es wirklich geht. Denn wer «die ganze Geschichte» kennt, hat Vorteile. Die ersten Kapitel und Bücher der Bibel sind deshalb so maßgebend, weil sie einen Bezugsrahmen für ein jüdisches und christliches Verständnis vom Leben und von der Wirklichkeit um uns herum liefern. Das geschieht aber nicht in Form theoretischer Abhandlungen, sondern anhand einzelner Lebensbilder und der Geschichte des Volkes Israel. Etliche Berichte von vergangenen Ereignissen sind in unserer Gesellschaft zumindest in groben Zügen bekannt, wie zum Beispiel die Schöpfung, die göttliche Einsetzung der Ehe, der Sündenfall, die weltweite Flutkatastrophe, der Turmbau zu Babel oder der Auszug der Israeliten aus Ägypten. Genauso vertraut dürften auch heute noch eine Reihe der biblischen Gestalten wie Abraham, Mose oder König David sein. All diese wahren Geschichten – auch wenn sie vielfach als Mythen bezeichnet werden – vermitteln erstaunliche Einsichten. Die Bedeutung der biblischen Frühgeschichte bleibt aber nicht auf die Religion beschränkt. Ihr Einfluss auf Recht und Ethik und auf die abendländische Kultur, die sie mitgeprägt hat, kann kaum überschätzt werden. Sie ist ein kostbares Kultur- und Glaubensgut und darf nicht in Vergessenheit geraten. Der Band Wie alles begann rückt den Wert dieses Teils der Bibel und das Handeln Gottes in jener Zeit wieder in unser Bewusstsein. Es liegt damit eine neue deutsche Übersetzung der weit verbreiteten englischen Originalausgabe von 1890 vor, die den ersten Teil der fünfbändigen Reihe Geschichte der Hoffnung bildet. Diese entwirft ein großartiges Panorama des gesamten Wirkens Gottes mit den Menschen, das von der Schöpfung bis zur Neuen Erde reicht. In Wie alles begann folgt die Verfasserin dem groß angelegten Erzählbogen der frühen biblischen Geschichte, vom Anfang aller Dinge bis zum davidischen Königreich in Israel. Sie zeichnet ein facetten- und farbenreiches Bild der Lebens- und Leidensgeschichten der Patriarchen. Prägnant im Stil und doch tiefgründig im Inhalt versteht sie es nicht nur, die Ereignisse selbst kurzweilig zu schildern, sondern lenkt unseren Blick auch auf deren wesentliche Bedeutung. In nahezu jedem Kapitel begegnen uns Exkurse, die wertvolle Denkanstöße für das persönliche Alltags- und Glaubensleben geben. Auf diese Weise werden biblische Texte und Gestalten vor unseren Augen lebendig, und wir entdecken, wie Gott auch in unserem Leben konkret werden kann. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen jedoch nicht die alten Glaubenshelden oder das Volk Israel, sondern ein Gott, der in seiner Liebe die Geschicke der Menschen führt und ein großes Interesse an ihnen bekundet. Wie alles begann schildert die Treue Gottes und seine gütige und segensreiche Absicht mit uns. Meine Empfehlung: Am besten lesen! – Martin Pröbstle